keine frage von mut. es gibt gar keinen anderen weg, keine andere möglichkeit, als sie zu öffnen - egal was dahinter "wartet", egal [im sinne von: "unabhängig davon"], was sich dahinter verbirgt...
oh aber ich glaube da bist du die ausnahme, die meisten von uns sitzen doch vor dieser tür, die nur für uns bestimmt war und warten bis es zu spät ist. die türhüter kann man eben nur erkennen, wenn man sie wirklich betrachtet, und dafür wiederum braucht es mut.
möchte ich so viel gesehen, gelernt, erkannt haben wie möglich... mir ist es ein bedürfnis zu verstehen, verstanden zu werden, zu erkennen... "warten" ist manchmal ein (notwendiges) ausruhen, doch der weg ins / des leben[s] ist klar -> vorwärts. vielleicht haben wir (menschen) ja nur dieses eine leben... sich selbst überwinden, über sich selbst hinauswachsen... manchmal kann es ja ganz unterhaltsam sein die box, die tür noch nicht zu öffnen, und darüber zu spekulieren, was sich dahinter wohl verbirgt. im grunde feuert es auf eine art an, man lässt sich zeit, bis man sich bereit fühlt... mit warten kann man unter umständen ein leben verbringen... daran ist nichts schlechtes, falsches, schlimmes... es gehört dazu. es liegt im menschen selbst darüber zu entscheiden, wie lange es sein soll...aber sag mir, was kann auf der anderen seite sein, dass so bedrohlich ist, so groß, dass du die türe nicht öffnen willst? was hält dich davon ab?
na das gefühl, was alles so schwierig macht, das zusammenleben und den frieden, das vertrauen, das gefühl, dass es sogar schafft, die liebe zu zerstören (manchmal): Angst! und ich rede ja nicht von mir, jedenfalls nicht nur, nicht in erster linie, aber selbst wenn man theoretisch redet, wenn man sich auf literatur bezieht, redet man am ende doch nur über sich selbst, oder?
die erkenntnisse,
jede erkenntnis
für mich ist das
bevor ich gehe,