Sonntag, 22. Februar 2009

Wohin aber gehen wir?

Das hört bis zu allerletzt nicht auf: dieses Warten auf etwas. Dieses Fragen wonach, bis man wenigstens für diesen Tag ein gutes Wort findet, einen Blick oder eine Berührung, die sagt: Es ist gut. Du kannst die Augen schließen, die Fenster öffnen, dem Nachtwind vertrauen.
Die Zeit braucht sich ganz von allein auf und das Denken geht immer nach. Was kümmert das den Nachtwind? Der geht darüber hinweg, streicht darüber hinweg und ist dabei so zärtlich, so voller Sehnsucht und Ahnung, dass es Dir weh tut, wenn er Dich berührt.
Jetzt musst Du die Augen schließen, soll doch niemand Deine Tränen sehen, auch nicht der Nachtwind, der sie trocknet. Ihr kennt das schon: Du und der Nachtwind.
Und endlich stellt es sich ein, das bittersüße Lächeln auf Deinem Gesicht, mit dem Du einschläfst.
Für heute ist es genug.
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