Zusammen
Ein Stück hartgewordenes Brot
Auf der Fensterbank
Die Sanftmut deiner Stimme
Aber zwischen den Ohren
Ein hungriger Blick
Und hinter den Ohren
All das Geschriebene
Ausgetriebene
Wie Knospen im Frühjahr
(nun warte doch
warte doch ab)
Noch einmal die Zeit zurückdrehen
(nicht lange nur so weit
dass das Brot noch weich wäre)
Du fehlst mir
Aber das steht auf einem anderen Blatt
(das du nicht beschriftest)
Und als Fußnote steht da immer der Tod
(das einzige was feststeht)
Wir verlieren Worte
(der Geburtsblick zwischen den Ohren)
die niemand aufliest
Unsere anteilige Existenz
Der Wunsch nach Zusammenhängen
(Warum hast du so einen breiten Mund?
Damit ich die Zähne besser zusammenbeißen kann)
Auf der Fensterbank
Die Sanftmut deiner Stimme
Aber zwischen den Ohren
Ein hungriger Blick
Und hinter den Ohren
All das Geschriebene
Ausgetriebene
Wie Knospen im Frühjahr
(nun warte doch
warte doch ab)
Noch einmal die Zeit zurückdrehen
(nicht lange nur so weit
dass das Brot noch weich wäre)
Du fehlst mir
Aber das steht auf einem anderen Blatt
(das du nicht beschriftest)
Und als Fußnote steht da immer der Tod
(das einzige was feststeht)
Wir verlieren Worte
(der Geburtsblick zwischen den Ohren)
die niemand aufliest
Unsere anteilige Existenz
Der Wunsch nach Zusammenhängen
(Warum hast du so einen breiten Mund?
Damit ich die Zähne besser zusammenbeißen kann)
Weberin - 10. Aug, 18:37
3939mal gelesen
Und hinter den Ohren
All das Geschriebene
Ausgetriebene
Wie Knospen im Frühjahr
(nun warte doch
warte doch ab)"
Hinter die Ohren geschrieben. Solch schönen Satz schreibe ich mir gern hinter die Ohren. Geschrieben - ausgetrieben. Knospen im Frühjahr. Auch die brauchen Geduld, bis sie aufbrechen, Blatt werden, Blüte.