Schatten
Ich saß in dieser Küche
Ich dachte an Glas
Ich dachte mürrisch und sanft
Ich las
Ich las ohne Augen
Ich legte den Verstand beiseite
Um begreifen zu können was vor mir lag
Das war das traurige an der Lage
Dass sie längst keine Frage mehr barg
Ich wusste dass ich lüge
Als ich sagte
Ich denke an Glas
(so viele kleine Sandkörner)
Man kann nicht an etwas Durchsichtiges denken
Es gibt nichts um sie zu verbinden
Die dummen aussichtslosen Aussagen
Alle Geschichten sind Geschichten vom Abschied
Es gab keine Tränen
Denn Tränen sind Töne
Dein Brief aber schwieg
Dir ist es nicht gelungen die Bilder zu malen
Bilder vom Krieg
Ich weiß dass ich mehr als alles andere
Ein Teil des Wartens bin
Und nun schreibst du
Dass du auf etwas gewartet hast
Dass ich nicht bin
Einst bestrickte ich dich
Durch mein schlichtes Gemüt
Man könnte glauben
Ich würde etwas ausrufen
Man könnte glauben
Ich würde nach dir ausrufen
Oder nach mir
Man könnte glauben
Dass die Schreie im Stillen liegen
Oder im Schatten
Aus dem wir nie treten
Ich dachte an Glas
Ich dachte mürrisch und sanft
Ich las
Ich las ohne Augen
Ich legte den Verstand beiseite
Um begreifen zu können was vor mir lag
Das war das traurige an der Lage
Dass sie längst keine Frage mehr barg
Ich wusste dass ich lüge
Als ich sagte
Ich denke an Glas
(so viele kleine Sandkörner)
Man kann nicht an etwas Durchsichtiges denken
Es gibt nichts um sie zu verbinden
Die dummen aussichtslosen Aussagen
Alle Geschichten sind Geschichten vom Abschied
Es gab keine Tränen
Denn Tränen sind Töne
Dein Brief aber schwieg
Dir ist es nicht gelungen die Bilder zu malen
Bilder vom Krieg
Ich weiß dass ich mehr als alles andere
Ein Teil des Wartens bin
Und nun schreibst du
Dass du auf etwas gewartet hast
Dass ich nicht bin
Einst bestrickte ich dich
Durch mein schlichtes Gemüt
Man könnte glauben
Ich würde etwas ausrufen
Man könnte glauben
Ich würde nach dir ausrufen
Oder nach mir
Man könnte glauben
Dass die Schreie im Stillen liegen
Oder im Schatten
Aus dem wir nie treten
elke66 - 7. Okt, 10:27
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