Schatten
Die Romantik eines spätbarocken Abends.
Du isst Huhn. Ich bestelle Fisch.
Der Kellner ordert frische Gedanken.
Wir trinken Gin Tonic.
Ich mit Eis und du nicht.
Ich schlucke deine Worte, ohne mit der Wimper zu zucken
Und mit jedem einzelnen weiß ich, du meinst gar nicht mich.
Keine Ahnung, wer dir da gegenübersitzt,
auf wen du einredest,
eine Erscheinung mit kleinen Schluckbewegungen
und viel zu langen Fingern.
Zu lang für die haltlosen Gesten, die du an den Tag legst
Und gleich darauf wieder vergisst.
Hats dir geschmeckt?
Nein, mir schmeckt es noch.
So lange, bis die letzte Kerze erlischt
Und ich mich nur noch an den Schatten erinnere.
Den es nicht gibt, ohne Licht.
Du isst Huhn. Ich bestelle Fisch.
Der Kellner ordert frische Gedanken.
Wir trinken Gin Tonic.
Ich mit Eis und du nicht.
Ich schlucke deine Worte, ohne mit der Wimper zu zucken
Und mit jedem einzelnen weiß ich, du meinst gar nicht mich.
Keine Ahnung, wer dir da gegenübersitzt,
auf wen du einredest,
eine Erscheinung mit kleinen Schluckbewegungen
und viel zu langen Fingern.
Zu lang für die haltlosen Gesten, die du an den Tag legst
Und gleich darauf wieder vergisst.
Hats dir geschmeckt?
Nein, mir schmeckt es noch.
So lange, bis die letzte Kerze erlischt
Und ich mich nur noch an den Schatten erinnere.
Den es nicht gibt, ohne Licht.
elke66 - 22. Mär, 10:21
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