Freitag, 11. Februar 2011

Zweiter August

Diese Nacht die ich mir vorstellte,
war schier nicht vorstellbar.
Ein zäher Nebel lag über dem was wir dachten
(was die anderen hören wollten
und was wir zu erzählen hatten)
unsere Vorsehung vorbehaltlos zu verschwinden,
und doch Spuren zu hinterlassen.
(Narben!)
Die Fenster blieben geschlossen,
vor der Tür tanzte Schnee,
so viel leichter als wir,
(ein verwunschener Flug der Unerheblichkeit).
Wir wollten voran kommen,
den Schnee beiseite schieben
(seine Leichtigkeit auch).
Niemand stand auf.
Es war niemand da, der aufstehen konnte.
Nur ich.
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